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10 Zeichen, dass Sie den falschen Lösungsanbieter haben


Den richtigen Partner zu finden ist nicht einfach. Auch, wenn es um Ihre IT geht. Ein paar Warnsignale, dass es sich um den falschen Partner handelt:

  1. Sie kommen nicht zu Wort. Nie. Der Andere redet, schwadroniert, erzählt. Interesse an der Problemstellung? Fehlanzeige. Er will seine Probleme lösen, nicht Ihre.

  2. Alles ist einfach. Es gibt nichts, was kompliziert wäre oder mit der Wunderwaffe, die er oder sie eingesteckt hat nicht lösbar wäre. Schwierige Dinge werden einfach ignoriert werden.

  3. Das mit dem Preis ist furchtbar kompliziert. Man kann das im Vorhinein echt schwer sagen. Wir sprechen nicht von einer Abschätzung, sondern von der Preisberechnung. Ganz viele Pakete, Variablen, Parameter. Wenn man das vorher nicht durchschauen kann, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man danach durchblickt auch nicht groß.

  4. Die Lösung für dieses Problem gibt es nur ein einziges Mal, und zwar nur bei diesem Anbieter. Niemand anders war so schlau.

  5. Superlative. Überall. Das beste Team, die beste Methode, die beste Software. Es gibt kein Nein. Gute Anbieter können ihre Stärken und Schwächen einschätzen.

  6. Alle Referenzen sind streng geheim. Man hat ganz tolle Kunden, alle hochzufrieden. Aber man kann sie leider nicht beim Namen nennen. Falls Ihnen nicht gerade die CIA gegenüber sitzt, sollten Sie sich fragen, ob da nicht etwas faul ist.

  7. Das Gegenteil davon: eigentlich ist das Projekt streng geheim und man hat ja eine Verschwiegenheitserklärung, aber nur für Sie macht man eine Ausnahme und zeigt dann doch etwas her. Es ist nicht die erste Ausnahme und auch nicht die letzte. Und irgendwann wird Ihr Projekt hergezeigt. Ausnahmsweise.

  8. Man braucht fürs erste Meeting eine Verschwiegenheitserklärung. Wenn das, was im ersten Meeting besprochen wird, das Geschäftsmodell des Gegenüber gefährdet, dann ist es vielleicht gar nicht so gut.

  9. Es wird nie konkret. Alles wird großartig, aber keiner erklärt wie und warum. Gute Lösungen lassen sich erklären, gute Anbieter zeigen auch gerne her, was sie können.

  10. Sie verstehen kein Wort von dem, was da gesagt wird. Es klingt alles sehr technisch und kompliziert. Kompetent auch. Aber vollständig unverständlich. Gute Anbieter können eine Lösung so verstehen, dass auch ein Normalsterblicher sie versteht.

Stattdessen sollten Sie sich vielleicht folgende Fragen stellen:

  1. Passt der Anbieter zu meinem Unternehmen? Stimmen die Größenverhältnisse? Kann er mein Projekt stemmen? Werde ich für ihn ein unwichtiger Kleinkunde sein?

  2. Passt die Entwicklungsgeschwindigkeit mit dem Thema/der Anwendung zusammen? Wer ein Social-Media-Marketing-Tool alle drei Jahre neu released ist vielleicht etwas zu langsam für die Themenstellung.

  3. Vertraue ich der Robustheit der Lösung und des Anbieters? Werde ich in zwei Jahren noch immer einen Ansprechpartner haben? Bin ich Betatester einer Software, von der mein Überleben abhängt? Welche Referenzen gibt es?

  4. Sieht der Anbieter das größere Bild? Will der mehr wissen, über das, was sich rundherum tut?

  5. Gibt der Anbieter Ratschläge, die seinem Geschäftsmodell entgegenstehen? Versucht er wirklich zu helfen oder nur seine Lösung zu verkaufen?

Die richtigen Partner zu finden ist nicht immer nur Glückssache. Eine gezielte Evaluierung kann Schwachstellen jenseits des Sales-Pitches offenlegen - und viel Geld und Zeit sparen.

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